Rundbrief Heuqualität

Rundbrief vom Dezember 2012

 

 

Heuhandel - Geschäft ohne Verantwortung?
Rundschreiben an Fachinstitutionen, Ministerien und Presse


Sehr geehrte Damen und Herren,

leider traf ich in 15 Jahren Pferdehaltung immer wieder auf Landwirte, die scheinbar gewissenlos gesundheitsgefährdendes Futter verkaufen.
Nach den jüngsten Erfahrungen bin ich der Meinung, dass Tierhalter mit solchen Problemen nicht alleine gelassen werden dürfen.
Vielmehr müssten Produktion von und Handel mit Futtermitteln neu geregelt werden, um Tiere und Tierhalter zu schützen.
Mir ist kein Bereich bekannt, in dem Käufer einen so schlechten Stand haben wie beim Kauf von Heu und Stroh.

In der Vergangenheit nahmen meine Tiere - Ponys, Esel und Schafe - immer wieder Schaden durch gesundheitsgefährdende Futtermittel - obwohl ich mit aller Sorgfalt füttere und meine biologische Vorbildung sicher die jahrelange Erfahrung ergänzt.

Gerade Hobby-Haltern wird immer wieder minderwertiges Heu und Stroh verkauft. Vorsichtsmaßnahmen wie Probelieferungen etc. nutzen da gar nichts.
Tiere leiden gesundheitlich unter minderwertigem Futter, weil keine Alternativen zur Verfügung stehen oder weil die Verantwortlichen zu wenig davon kennen. Tierbesitzer müssen die wirtschaftlichen Folgen tragen - mit katastrophalen Folgen vor allem für Hobby-Tierhalter.

Beim landwirtschaftlichen Tierfutterhandel gibt es erhebliche Probleme - sowohl im Produktionsbereich wie auf rechtlicher Seite.
Die derzeitige Entwicklung in der Landwirtschaft wird in Zukunft dazu führen, dass sich die Probleme noch verstärken.

Ich werde das weiter unten näher ausführen, möchte Ihnen aber zunächst einen typischen Fall aus dem Erntejahr 2012 schildern.
So oder ähnlich sind Heukäufe in der Vergangenheit mehrfach abgelaufen:

Gekauft wurden im Juli 200 Kleinballen Pferdeheu, das auf den ersten Blick in Ordnung schien. Beim ersten Füttern im September lehnten die Tiere das Heu allerdings ab; genaueres Hinsehen ergab wesentliche Anteile an Rainfarn. Zunächst blieb die Hoffnung, dass das Problem eingrenzbar und durch Aussortieren einzelner Ballen lösbar sei. Die Pferde wussten es besser. Selbst in dem Heu, das ich für sauber hielt, rochen sie sofort Blattreste. Mangels Alternative aufgrund der geringen Ernte 2011 und der späten Ernte 2012 musste ich über einige Tage augenscheinlich sauberes Heu in kleinen Mengen zufüttern. Neues Heu musste erst beschafft werden.
Trotz aller Vorsicht waren die Folge Koliken, Magen- und Darmbeschwerden bei vier von fünf Tieren, mehrfache Tierarzteinsätze und gesundheitliche Probleme über vier Wochen.
Der Produzent ging über Wochen nicht ans Telefon, beantwortete SMS nicht. Die erste Antwort nach Wochen: Er könne das nicht glauben und „Farn” sei nicht in seinem Heu. Er kannte die Pflanze offensichtlich nicht. Irgendwann dann eine Ankündigung, vorbeizukommen und sich das Ganze anzusehen. Darüber verstrichen wieder Wochen. Am Ende zwei Einschreiben incl. Gutachten der Tierärztlichen Hochschule Hannover über die enthaltenen Giftpflanzen und deren Gefährlichkeit. Auf das zweite Einschreiben kam schließlich eine schriftliche Antwort: In seinem Heu sei  kein Rainfarn, seine Pferde fressen es auch, bei der Ernte habe er nie Rainfarn gesehen; folglich könne das Heu nicht von ihm sein. ...

Ich habe (wie in der Branche üblich) keine Rechnung, mein einziger Zeuge ist inzwischen verstorben, neues Heu wurde zugekauft und daneben gelagert.
Den Beweis, dass das schlechte Heu von eben diesem Lieferanten stammt, kann ich nicht rechtsgültig führen. Schiedsmann wie Rechtsschutzversicherung rieten mir von einem Versuch ab, über den Rechtsweg eine Erstattung oder auch nur eine Abholung zu verlangen.

Das ist meine ganz persönliche Bilanz für diesen einen Futter-Fehlkauf:
    200 Ballen unbrauchbares Heu:                 800 Euro
    Tierarztkosten bisher:                 ca.         600 Euro
    Gutachten Giftpflanzen:             ca.         100 Euro
    Zusatzfutter (Magen/Darm):            ca.         100 Euro
    Entsorgung Heu:                     ca.         150 Euro

    Gesamtkosten ohne jeglichen Nutzen:    ca.        1750 Euro

Es sind weder die Zusatzkosten durch Neubeschaffung im Herbst, zusätzliche Transport- und Abtransportkosten, Kosten für Einschreiben noch für die angefallene Arbeitszeit (für Umstapeln, neu Einlagern und Entsorgen) berücksichtigt.
Meine Tiere sind „nur” Hobby-Tiere. Wären sie „Arbeitstiere”, kämen finanzielle Einbußen über Wochen hinzu.
Die Qualität weiterer 500 Ballen von diesem Produzenten aus späterer Ernte ist sehr zweifelhaft. Hier ist die Grenze meiner Möglichkeiten erreicht: Ersatz für die komplette Menge kann ich nicht beschaffen und auch nicht mit allen Folgekosten einer dann notwendigen Entsorgung finanzieren. Ich muss also hoffen, dass im Laufe der Zeit keine weiteren Gesundheitsschäden durch minderwertige Futterqualität auftreten. Auf diese 500 Ballen Heu bin ich leider wider besseren Wissens bis Oktober 2013 angewiesen!!!

Auch in der Vergangenheit erlebte ich „Super Eifelheu” mit (nachgewiesen) bis zu 17-fach überhöhten Schimmelpilzwerten, vergammeltes „Qualitätsheu” aus einer Trocknungsanlage, nach Schweinstall oder Kartoffelnkeller riechendes Heu, Stroh mit nass gepresstem Gras, massenweise Moos/Erde/Grasbüschel/Unkraut im Heu, nicht ausreichend getrocknete und daher schimmelige Kräuterstängel, durch Tropfwasser oder Lagerung an einer Wand verschimmelte Ballen. Immer wieder entstehen Tierarzt-Kosten durch Gesundheitsschäden, aber auch indirekt aufgrund Stress in der Herde...

Wo liegen die Ursachen?
Was kann man tun?
Einfach eine Rechnung verlangen und gegebenenfalls klagen?
Das kann man einmal versuchen: dann liefert mir kein Landwirt in der weiteren Umgebung mehr Futter für meine Tiere.

Ich denke, es muss sich Grundsätzliches ändern.
Die Ursachen der Misere müssen überdacht werden.

Mangelhafte Produktionsumstände sind für Futterkäufer meist nicht zu durchschauen und kaum zu beeinflussen:

•    Immer öfter werden nur noch die Restflächen, die zu nichts Anderem genutzt werden können, zur Heuproduktion herangezogen. Die guten Böden sind Grundlage der Maisproduktion - auch für regenerative Energien.

•    Restflächen sind oft ehemalige Brachflächen, die nicht gepflegt wurden/werden und ungeeigneten Pflanzengesellschaften aufweisen.

•    Verbleibende Flächen sind oft schlechte Böden, die auch im Sommer nicht ausreichend trocknen, um mit schwerem Gerät zu ernten oder das Heu am Boden trocknen zu können.

•    Naturschutzauflagen grenzen die Erntezeit ein. Die Ernte zu einem für die einzelne Fläche passenden Zeitpunkt ist nicht möglich. „Naturschutzheu” oder „Keine Düngung” sind daher keine Qualitätsmerkmale: Das Futter liegt bei der Ernte seit Wochen am Boden, ist verpilzt, trocknet nicht richtig.

•    Restflächen liegen gerne an frequentierten Straßen und Wegen: Müll im Heu von Hundekot über Zigarettenpackungen bis zu zerschnittenen Coladosen.

•    Größere Flächen und Maschinen wirken sich negativ auf die Futter-Qualität  aus: der Landwirt ist bei der Ernte nicht mehr „mit der Nase dran” (er kann in seiner Traktorkabine im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr sehen und riechen, was er gerade mäht...).

•    Großballen sind billiger, kommen aber nur Großbetrieben mit entsprechenden Maschinen und Lagerflächen entgegen. Selbstversorger-Tierhalter können solche Ballen weder lagern noch handhaben.

•    Die Großballen sind qualitativ oft schlechter als Kleinballen.

•    Viele Landwirte betreiben ihr Geschäft nebenberuflich. Sie haben vermutlich auch keine Haftpflichtversicherung, die evtl. Schäden durch ihre Produkte übernehmen würde.

•    Die meisten Landwirte kennen sich nicht mit Giftpflanzen aus. Sie können sie weder frisch noch getrocknet erkennen, wissen nicht um deren Wirkung und Gefahr.

•    Viele Landwirte kennen sich nicht mit für verschiedene Tiere geeigneten Gräsermischungen aus.

•    Auch die Tierhalter sind selten in der Lage, Giftpflanzen auf der Fläche oder im Heu bzw. mindere Heuqualität zu erkennen.

•    Viele Landwirte wissen nicht oder ignorieren, wie, wo und wann Heu geschnitten, gepresst und gelagert werden muss, um brauchbares Futter zu erhalten.

•    Produzenten glauben allerdings immer zu wissen, wie es geht; sie behaupten einfach, der Käufer habe ohnehin keine Ahnung, da ja kein Landwirt.

•    Ein seltsames Phänomen: Gestandene Mannsbilder von Landwirten jammern über die schlechte Landwirtschaftspolitik, die schlechten Preise, die hohen Kosten und zählen auf Mitleid der Käufer. Der Heukäufer empfindet die derzeitigen Preise eher als „Abzocke”! (1998: ein Kleinballen 2 DM, 2012 selten unter 4 Euro - das ist m.E. mit keiner Produktionskostensteigerung erklärbar...)

•    Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen - Empfehlung, Probelieferungen, „zertifizierte Produzenten/Händler” etc. - wird immer wieder unbrauchbares Futter geliefert. Dabei ist nicht glaubhaft, dass ein Landwirt das selbst nicht gemerkt haben will.

•    Die Behauptung, eine Charge stamme vom gleichen Feld und von der gleichen Ernte wie die vorherige kann der Käufer glauben oder auch nicht. Eine Aussage über die Qualität ist das nicht.

•    Der Käufer kann schlechtes Heu nicht unendlich lange liegen lassen, weil er den Platz braucht.

•    Schlechtes Heu zu entsorgen kostet viel Geld, wenn man das verantwortungsvoll machen lassen will. Unterpflügen würde z.B. Giftpflanzen-Samen verbreiten.

•    Produzenten nehmen Gefahren für die Tiere gerne auf die leichte Schulter.
    Einige Beispiele:
    „Es hat noch kein Tier Schaden durch Jakobskreuzkraut genommen... das kann doch keiner beweisen...!” oder „Ach, sorgt bei Kühen für Abort? Dann kann man das doch den Kälbern geben...”  oder so:  Grün verschimmelte Heuballen: „Was, das essen Ihre Tiere nicht? Meine (Rinder) nehmen das doch; da warten noch viele andere Kunden, die nehmen das  auch alle mit Kusshand...” und wirft das verschimmelte Heu in meinem Beisein seinen eigenen Tieren vor...

•    Welche Giftstoffe aus Schimmel oder Pflanzen gelangen über Tierfutter in die Nahrungskette des Menschen? Was wird beim Einlagern oder Füttern von Menschen eingeatmet? (In vielen Pferdeställen laufen Kinder herum...)


Grundsätzliche rechtliche Probleme stellen den Käufer deutlich schlechter als den Produzenten. Bei Hundefutter wäre sowas nicht denkbar:

•    Wie üblich in der Branche wird vom Feld oder vom Hänger ohne Rechnung per Handschlag gekauft. (In 15 Jahren habe ich nur ein einziges Mal eine Rechnung bekommen!)

•    Der Heuhandel wird von Seiten vieler Produzenten offenbar nicht als langjährige Geschäftsbeziehung und Existenzgrundlage mit entsprechender Verpflichtung in Bezug auf Qualität wahrgenommen.

•    Eine ethische Verpflichtung den Tieren gegenüber, die letztendlich auch durch das Tierschutzgesetz geregelt ist, sehen viele Produzenten nicht.

•    Einen Mangel kann man erst nach der Schwitzphase feststellen. Dann ist nur noch schwer nachzuweisen, woher der Mangel stammt.

•    Nach drei Monaten kann niemand mehr lückenlos beweisen, welches Heu von welchem Lieferanten stammt - zumal viele Landwirte alleine nicht ausreichend liefern können, sind oft mehrere Lieferanten im Spiel.

•    Oft gibt es keine Zeugen; in vielen Ställen helfen z.B.  minderjährige Reitbeteiligungen  beim Heustapeln.

•    Heu muss im Laufe des Jahres oft umgestapelt werden, wenn nicht ausreichend Platz für mehr als einen Jahresvorrat vorhanden ist. Wer kann nachher noch beweisen, welches Heu woher stammt?

•    Heu verändert sich im Laufe der Zeit. Bei längerer Lagerung nimmt die Qualität ohnehin ab. Nach einem Winter gibt es oft zusätzlich Lagerschäden. Schimmelbelastung muss also sofort festgestellt und bewiesen werden, sonst hat der Käufer keine Chance mehr; der Landwirt wird immer alles auf angeblich „schlechte Lagerung” abwälzen.

•    Gesundheitsschäden bei Pferden sind nur in Extremfällen eindeutig auf die Fütterung eines bestimmten Heus zurückzuführen. Kein Tierarzt wird das verbindlich bestätigen können - nicht einmal, wenn prompt nach der Fütterung mehrere Tiere krank werden und eine Analyse der Giftpflanzen vorliegt.


Das Tierschutzgesetz schreibt uns allen vor, jedes Tier artgerecht zu versorgen.
Zu wissen, wie es geht und was unsere Tiere brauchen, reicht nicht aus.
Wir Tierhalter können der Verpflichtung oft gar nicht nachkommen, so sehr wir uns auch darum bemühen.  Wir müssen uns zu oft mit faulen Kompromissen zufrieden geben. Es entstehen im Zweifelsfall so horrende Kosten, dass man sich das Ganze eigentlich gar nicht leisten kann.
Meine Schafe, Ponys und Esel sind vor allem in schlechten Erntejahren kaum mehr mit einigermaßen brauchbarem Futter zu versorgen. Wer dann noch auf Qualität Wert legt, sieht sich in der Konkurrenz zur Agrar-Industrie auf der Verliererseite.

Ich denke, es darf/kann nicht alleine dem einzelnen Tierhalter überlassen werden, für artgerechtes Futter zu sorgen.



Ich möchte allerdings auch nicht vergessen zu betonen:

Es gibt wenige sehr gewissenhafte, sehr faire und fähige Landwirte, denen das Wohl der Tiere wirklich am Herzen liegt, die über Jahre zuverlässig sehr gutes Futter liefern und im Zweifelsfall verdorbene Ware anstandslos zurücknehmen und entsorgen.
Solche Zeitgenossen habe ich in den letzten 15 Jahren durchaus auch getroffen.
Freiwillig gibt niemand einen solchen Lieferanten wieder her.
Einen neuen, vertrauenswürdigen Lieferanten zu finden ist sehr schwierig.
Solche Adressen werden unter den Pferdehaltern oft wie Geheimrezepte gehütet und nur an wirklich gute Freunde weitergegeben.
Zwei Mal „retteten” solche netten und kompetenten Landwirte meine Tiere sehr hilfsbereit vor dem Hunger- oder Vergiftungstod...
Einmal wurde daraus eine langjährige Geschäftsbeziehung, die durch „höhere Gewalt” beendet wurde.  Nach den negativen Erfahrungen im Herbst 2012 habe ich inzwischen einen neuen  verantwortungsbewussten Geschäftspartner gefunden.



Wenn Hobby-Tierhalter artgerechte Tierhaltung nicht mehr gewährleisten können, wird die Welt um einiges ärmer. Kinder werden dann nicht mehr sehen, dass es nicht nur lila Kühe gibt, Pferde ohne Hufeisen zur Welt kommen, Schafe für ihre Wolle nicht getötet werden, Esel keine Pfoten haben...
(Als Lehrerin höre ich Solches fast täglich, kann aber das Gegenteil erfahrbar machen!)

Beim”normalen” Landwirt können Kinder Tiere nicht mehr erleben. Der nächste Bio-Bauer ist oft weit. Einzige Möglichkeiten zum Kontakt mit Tieren und Natur sind für viele Kinder der Nachbar mit seinen zwei Ponys, die Tante auf dem Land mit ihren Schafen, der Opa mit seinen Hühnern - oder auch der Hobby-Hof ihrer Lehrerin!

Wäre es nicht schade, wenn noch mehr Natur aus unserem Leben verschwinden würde?
Sehe ich zu schwarz, wenn ich befürchte, dass es das alles bald nicht mehr geben wird?

Sind nicht vielmehr gesetzliche Regelungen notwendig, die die Gesundheit von Tier und Mensch, die archaische Dimension durch Tiere in unserem Leben schützen?

•    Wissen schützt: Mehr Ausbildung für Produzenten und Händler, mehr Aufklärung und Fachwissen für Käufer! (Fachorgane für Landwirtschaft und Tierhalter)

•    Versicherungspflicht: Schäden und Einkommensausfälle, die im Einzelfall bei  Naturprodukten wie Heu und Stroh trotz bester Bemühung immer mal auftreten können, kann kein Landwirt aus eigener Tasche bezahlen!

•    Rechnungspflicht: Jeder Handwerker schreibt eine Rechnung und muss für seine Arbeit gerade stehen - warum nicht auch der Heuproduzent? (Vielleicht sollen ja auch aus anderen Motiven keine Rechnungen existieren?)

•    Kontrollen: Wirksame Kontrollen in futtermittelproduzierenden Betrieben,  Flächenkontrolle durch Fachleute, Probenahmen, Kontrolle der Produktionsbedingungen/Lagerbedingungen etc.

•    Zertifizierungen: Wer gutes Futter herstellt, sollte mit der Qualität auch werben können. Es sind objektive Kriterien notwendig, die die Vorstellungen der Produzenten und der Käufer auf einen Nenner bringen.

•    Umwelt-, Natur- und Artenschutz durch Futterproduktion: artenreiches, gut gepflegtes Dauer-Grünland bietet Lebensräume und wirkt sich positiv auf das Klima aus. Davon profitieren alle!


Ich habe Ihnen eine sehr lange Abhandlung zugemutet.
Das Thema und die Gesundheit unzähliger Tiere scheinen es mir wert!

Mir bleibt die Hoffnung, dass durch breit gestreute Initiativen Landwirte umdenken, Tierhalter mehr Kompetenz erwerben, wirksamere Gesetze die private Tierhaltung kalkulierbarer machen.

Ein Pony frisst im Jahr ca. 2,5 t Heu und Stroh... jedes meiner Ponys/Esel verbraucht landwirtschaftliche Produkte für ca. 1400 Euro pro Jahr - mit etwas Glück ein 35-jähriges Pferdeleben lang.
Dieses Geld fließt in die Landwirtschaft - statt nach Mallorca oder in die Eckkneipe...
Wenige Landwirte sind sich dessen bewusst!

Sehen Sie konkrete Verbesserungsmöglichkeiten? Ich würde gerne davon hören!

Mit freundlichen Grüßen