Pferde sind anders
Pferde sind anders!
Sie sind anders, als die meisten Menschen denken!
Sie sind anders, als man sie zu sein zwingt!
So wie Maria Montessori zu Beginn des 20. Jahrhunderts feststellte
"Kinder sind anders"
- und bewies, dass Kinder viel mehr können und vielseitiger sind als man bis dahin allgemein von ihnen dachte oder ihnen zutraute - so scheint zu Beginn des 21. Jahrhunderts die längst überfällige Erkenntnis sich durchzusetzen, dass auch Tiere ganz anders sind, als man es von ihnen wusste und ihnen über Jahrhunderte, über Jahrtausende zugestand.
Tiere sind weder Arbeitsmaschinen noch Spielzeuge, weder Sportgeräte noch Statusbeweis.
Sie sind Individuen, denen aufgrund ihrer Biologie und angeborener Fähigkeiten eine große Bandbreite an Möglichkeiten offen steht - wenn wir sie ihnen lassen.
Pferde insbesondere wurden abhängig von Zeitgeschehen und Gegend mal angebetet und in "Heiligen Hainen" verehrt, mal als mystische Wesen verklärt, zum Kriegsgerät degradiert, als Leidgenosse bei schwerer Arbeit geschätzt, als Statussymbol verhätschelt, als Sportgerät missbraucht, als Kindersatz missverstanden oder schlicht aufgegessen.
Das Pferd als Art und das einzelne Tier als Individuum in seinen biologischen Abhängigkeiten und sozialen Fähigkeiten zu verstehen ist selten möglich, weil Pferde auch heute noch kaum so leben können, dass sie ihre Natur und ihre Potentiale entfalten können.
Es wird Zeit, dass Tiere so leben, wie es ihrer Natur entspricht und Menschen sie so verstehen und behandeln, wie die Natur sie vorgesehen hat.
Wer Pferde als Individuen verstehen und achtsam mit ihnen umgehen will, muss über ihre Biologie und ihr natürliches Verhalten Bescheid wissen.
Nur dann kann Mensch richtige Schlüsse in Bezug auf Haltung und Umgang ziehen und jedem einzelnen Tier bestmöglich gerecht werden.
Die Inhalte dieser Homepage sollten eigentlich ein Buch werden.
Oder zwei.
Oder drei.
Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif.
So mögen diese Ideen denn auf diese Weise ihren Weg in die Gedanken der Menschen finden.
„Solange Menschen nicht denken,
dass Pferde fühlen,
müssen Pferde denken,
dass Menschen nicht fühlen!“
(Quelle unbekannt)