Reitstile und Pferdesport


Viele Ställe lehren eine besondere Spezialrichtung wie Dressur-, Spring-, Westernreiten oder Barockreiten. Es gibt Ställe für Sportreiter und andere, die mehr auf Kinder oder Freizeitreiter eingestellt sind. In jedem Bereich gibt es positive und negative Beispiele.

Wichtig ist, wie die Menschen mit den Pferden umgehen, ob sie deren Bedürfnisse und Fähigkeiten berücksichtigen.

Wenn Tiere schlecht gehalten, misshandelt oder zu Aufgaben gezwungen werden, die sie nicht erfüllen können, sollte man diesem Stall den Rücken kehren.

 

Pferde sind keine Sportgeräte!

Wo sie nicht wie Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen und individuellem Charakter behandelt werden, stimmt etwas nicht. Meist stimmt dann auch zwischen den Reitern der Umgangston nicht.


Es gibt gute Reitschulen, die genau das lehren können, was der einzelne Reiter lernen möchte.

Dabei reichen die Schwerpunkte vom Umgang mit dem Pferd bis zu Turnierförderung, von traditionellen bis zu exotischen Reitstilen.

 

 

So, wie nicht jede Reitschule für jeden Reiter geeignet ist, kann nicht mit jedem Pferd  jeder Reiter all seine Vorstellungen verwirklichen.
Ein schweres Kaltblut ist nicht zum Springen geeignet, ein sehr sensibles Vollblut nicht unbedingt als Treckingpferd, ein zartes Pony nicht für einen älteren Jugendlichen oder einen Erwachsenen.


Jedes Pferd hat unabhängig von seiner Rasse Vorlieben.

Nicht jedes Vollblut mag Rennen, nicht jedes Springpferd mag Springen.

Der richtige Körperbau und die passenden Neigungen müssen zusammen kommen.
Wer keine Höchstleistungen erwartet, kann mit fast jedem Pferd in fast jedem Stil glücklich werden, solange auch das Pferd Spaß an der Sache hat.
Reitlehrer und Reiter sollten individuell abstimmen, was welcher Reiter wie lernen kann und möchte.