Reiten und mehr
„Ein Tänzer,
der mit Peitsche
und Stachel
zum Umherspringen
gezwungen wird,
ist auch nicht schöner
als ein Pferd,
das gleichermassen
behandelt wird.“
(Xenophon)
Die Liebe zum Pferd fängt mit einer ersten Begegnung an.
Ein Mensch steht einem großen, starken Lebewesen gegenüber, das dich hoffentlich freundlich und erwartungsvoll anblickt. Der Mensch selbst ist wahrscheinlich im tiefsten Inneren etwas unsicher, weiß
nicht, wer und was da auf ihn zu kommt. Und dann kommt es, groß oder knubbelig, gewaltig oder süß, neugierig oder frech, sanft oder aufdringlich, meist sehr präsent, manchmal verzweifelt und
zurückhaltend - je nach Rasse, Charakter und Erziehung.
Die meisten Pferde erwarten eine Reaktion, möchte mit dem Menschen Kontakt aufnehmen. Pferde sind sehr sozial orientierte Wesen.
Bestimmt hat jeder zukünftige Reiter schon eine Vorstellung, was er mit einem Pferd tun möchte.
Der eine möchte einfach in der Nähe dieser herrlichen Tiere sein.
Der andere möchte reiten lernen, wieder andere träumen davon, mit dem Pferd Turniere zu reiten und Erfolg zu haben.
Viele Pferde und Reiter haben große Erfolge im Sport.
Sie reiten von einem Sieg zum nächsten. Springen, Vielseitigkeit oder Dressur, entsprechende Disziplinen in anderen Reitweisen locken auf den Turnierplätzen mit Schleifen.
Dazu gehört für Pferd und Reiter viel Arbeit.
Andere Pferde arbeiten ganz im Stillen und sind sehr wichtig für ihre Besitzer oder Reiter.
Früher haben sie die Feldarbeit gemacht, heute sind sie Freizeitpartner, Therapiepferd, bester Freund oder Gesundheitsmanager.